Der Eisvogel wurde am Fortbach in Langenberg schon oft beobachtet, doch wo genau er seine Niströhre zur Aufzucht seiner Jungen hat, war bislang nicht bekannt. Mithilfe neuer Steilwände möchte die Biologische Station dem kleinen Glücksbringer unter die Flügel greifen und den Bruterfolg erhöhen.
Gute Bedingungen boten sich dazu an einem Nebenarm des Fortbaches, wo der naturverbundene Flächeneigentümer Ulrich Krampe ein Biotop angelegt hat. Mit gezielten Maßnahmen zur Optimierung des Gewässers und des Uferbereiches, kann hier ein neuer Lebensraum für den Eisvogel geschaffen werden. |
Der Nebenarm am Fortbach vor der Optimierungsmaßnahme im März 2014. |
Gemeinsam mit Herrn Krampe, der Wasserbehörde und dem ehrenamtlichen Naturschützer, Manfred Aulbur aus Langenberg, haben wir die Maßnahme im Frühjahr umgesetzt: Das Ufer des Nebenarmes haben wir zur Südseite von dem Gehölzaufwuchs freigestellt. Danach baggerte die Wasserbehörde Schlamm und Schilfbewuchs aus dem Gewässer. Im Uferbereich wurden dabei neue Steilwände angelegt, die dem Eisvogel optimale Brutplätze bieten. |
Das Gewässer nach Freistellung von Gehölzen und nach den Baggerarbeiten im März 2014. |
Der "fliegende Edelstein" ließ nicht lange auf sich warten: Keine zwei Wochen später hat ein Eisvogel-Paar eine der neuen Steilwände "bezogen"! Bereits im April saßen die beiden Glücksbringer abwechselnd auf ihren Eiern in der selbst gegrabenen Niströhre. Im Mai konnte Manfred Aulbur fünf flügge Jungvögel an der Steilwand beobachten. Für die zweite Brut hat sich das Paar eine weitere Niströhre gegraben und zog auch hier mehrere Junge erfolgreich auf. |
Die neue Brutwand der Eisvögel! |
Ein voller (Brut-)Erfolg! Dank der guten Zusammenarbeit vom ehrenamtlichen Naturschützer (Manfred Aulbur, rechts), Flächeneigentümer (Ulrich Krampe, 2. von links), Wasserbehörde und Biostation (Conny Oberwelland, 3. von links)!
Und dank der freundlichen Unterstützung der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück (vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Werner Twent, links), die das Projekt über 5 Jahre fördert!
Und dank der freundlichen Unterstützung der Stiftung der Kreissparkasse Wiedenbrück (vertreten durch den Vorstandsvorsitzenden, Herrn Werner Twent, links), die das Projekt über 5 Jahre fördert!